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   BFH, 07.12.1962 - VI 115/62 U   

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https://dejure.org/1962,620
BFH, 07.12.1962 - VI 115/62 U (https://dejure.org/1962,620)
BFH, Entscheidung vom 07.12.1962 - VI 115/62 U (https://dejure.org/1962,620)
BFH, Entscheidung vom 07. Dezember 1962 - VI 115/62 U (https://dejure.org/1962,620)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Berücksichtigung des Unterhalts für ein uneheliches Kind, welche durch einen nahen Angehörigen des Erblassers als Erbe geleistet werden, als Leistungen nach § 33a Einkommensteuergesetz (EStG)

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 76, 367
  • NJW 1963, 1328
  • BStBl III 1963, 135
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 07.08.1959 - VI 141/59 S

    Gewährung einer Aussteuer durch Eltern gegenüber ihrer vermögenslosen Tochter als

    Auszug aus BFH, 07.12.1962 - VI 115/62 U
    Eine sittliche Verpflichtung ist, wie der Senat im Urteil VI 141/59 S vom 7. August 1959 (BStBl 1959 III S. 385, Slg. Bd. 69 S. 330) ausgeführt hat, anzunehmen, wenn nach dem Urteil billig und gerecht denkender Menschen ein Steuerpflichtiger sich zu solchen Leistungen für verpflichtet halten kann.
  • RG, 10.05.1917 - IV 104/17

    Abfindung eines unehelichen Kindes mit dem Pflichtteilsbetrag

    Auszug aus BFH, 07.12.1962 - VI 115/62 U
    Diese Unterhaltsverpflichtung des Erben ist eine Nachlaßverbindlichkeit im Sinne des § 1712 BGB, wie im Urteil des Reichsgerichts IV 104/17 vom 10. Mai 1917 (Juristische Wochenschrift 1917 S. 850) ausgeführt ist.
  • BFH, 24.07.1987 - III R 208/82

    Zwangsläufigkeit i. S. von § 33 Abs. 2 EStG bei Aufwendungen des Erben zur

    a) Eine sittliche Verpflichtung zu Aufwendungen ist nach ständiger Rechtsprechung des BFH anzunehmen, wenn nach dem Urteil der Mehrzahl billig und gerecht denkender Mitbürger ein Steuerpflichtiger sich zu solchen Leistungen für verpflichtet halten kann (BFH-Urteil vom 7. Dezember 1962 VI 115/62 U, BFHE 76, 367, BStBl III 1963, 135, unter Hinweis auf das BFH-Urteil vom 7. August 1959 VI 141/59 S in BFHE 69, 330, BStBl III 1959, 385).
  • BFH, 18.07.1986 - III R 178/80

    Zahlungen in Erfüllung rechtsgeschäftlicher Verpflichtungen und Kosten eines

    Unter diesen Umständen kann - und zwar auch bei objektiver Beurteilung - nicht davon ausgegangen werden, daß die Zahlungen des Klägers an seine geschiedene Ehefrau nach dem Urteil aller Billig- und Gerechtdenkenden - also sittlich - geboten gewesen wären (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 7. Dezember 1962 VI 115/62 U, BFHE 76, 367, BStBl III 1963, 135).
  • BFH, 27.02.1987 - III R 209/81

    Aufwendungen für die Anschaffung eines PKW für den körperbehinderten Sohn keine

    a) Nach ständiger Rechtsprechung des BFH reicht es zur Bejahung sittlicher Gründe i. S. des § 33 Abs. 2 Satz 1 EStG nicht aus, daß sich die Kläger zur Schenkung eines PKW und der Überlassung eines Zuschusses verpflichtet gefühlt und sich wie andere Eltern in vergleichbarer Situation verhalten hätten (Urteil vom 2. März 1984 VI R 158/80, BFHE 140, 556, BStBl II 1984, 484, m. w. N.); vielmehr ist es erforderlich, daß sich der Steuerpflichtige nach dem Urteil aller billig und gerecht denkenden Menschen zu den erbrachten Leistungen verpflichtet halten kann (z. B. BFH-Urteil vom 7. Dezember 1962 VI 115/62 U, BFHE 76, 367, BStBl III 1963, 135), weil "die Sittenordnung das Handeln erfordert" (Urteil vom 26. Mai 1971 VI 271/68, BFHE 102, 389, BStBl II 1971, 628, m. w. N.) und jede Möglichkeit, die geltend gemachten Aufwendungen zu vermeiden, ausgeschlossen ist (z. B. Urteil vom 18. November 1977 VI R 142/75, BFHE 124, 39, BStBl II 1978, 147).
  • BFH, 03.06.1982 - VI R 41/79

    Zwangsläufigkeit von Schadensersatzzahlungen, wenn Steuerpflichtiger nicht

    Standen dem aber tatsächliche, rechtliche oder sittliche Gründe entgegen, ist im allgemeinen die Zwangsläufigkeit der auf gesetzlicher Grundlage beruhenden Aufwendungen zu bejahen (vgl. für den Fall von Unterhaltszahlungen BFH-Urteile vom 7. Dezember 1962 VI 115/62 U, BFHE 76, 367, BStBl III 1963, 135; vom 12. Juli 1963 VI 282/62 U, BFHE 77, 319, BStBl III 1963, 437; vom 26. Mai 1971 VI R 271/68, BFHE 102, 389, BStBl II 1971, 628).
  • FG Sachsen, 12.10.2006 - 2 K 1859/04

    Durch die unfallbedingte Schwerbehinderung des Sohnes verursachte Aufwendungen

    Eine Zwangsläufigkeit aus sittlichen Gründen setzt voraus, dass nach dem Urteil billig und gerecht denkender Menschen ein Steuerpflichtiger sich zu der Leistung verpflichtet halten kann (BFH-Urteil vom 7. Dezember 1962,BStBl. III 1963, 135) und die Sittenordnung das Handeln erfordert (BFH-Urteil vom 24. Juli 1987,BStBl. II 1987, 715).
  • FG Münster, 12.03.2003 - 1 K 4172/02

    Aufwendungen für die Zahlung von Trinkgeldern im Rahmen einer medizinischen

    Diese Art von Zwangsläufigkeit setzt nämlich voraus, dass nach dem Urteil billig und gerecht denkender Menschen eine Verpflichtung zur Leistung besteht (BFH-Urteil vom 7. Dezember 1962 VI R 115/62 U, BFHE 76, 367, BStBl III 1963, 135).
  • FG Thüringen, 03.05.2000 - IV 461/99

    Anerkennung von Aufwendungen für Reisekosten zu Seminaren und Treffen der

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  • FG München, 09.04.1997 - 1 K 2469/94

    Abzugsfähigkeit der finanziellen Unterstützung einer in Ungarn lebende Rentnerin

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  • FG Baden-Württemberg, 20.07.1995 - 14 K 37/92
    Nach dem Urteil des BFH vom 07. Dezember 1962 VI 115/62 (BStBl III 1963, 135) seien Aufwendungen zwangsläufig, wenn sich ein Steuerpflichtiger nach dem Urteil der Mehrzahl billig und gerecht denkender Menschen zu solchen Leistungen verpflichtet halten könne.
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